13. Februar - 29. Juni 2025
2025 gedenkt das Mauritshuis der Befreiung der Niederlande vor achtzig Jahren. Die eingelagerte Kunstsammlung, Propaganda-Ausstellungen, Musikaufführungen und vor dem Arbeitseinsatz Untergetauchte – das Mauritshuis erlebte während der deutschen Besatzung der Niederlande turbulente Zeiten.
Das Museum befand sich mitten im politischen Machtzentrum der Nazis: Alle wichtigen Instanzen der deutschen Herrschaft lagen buchstäblich gleich um die Ecke. Direktor Wilhelm Martin hatte zahlreiche Sorgen, so musste er den Schutz der weltberühmten Gemäldesammlung sicherstellen und er sah sich mit der propagandistischen Rolle konfrontiert, die das Museum nach Ansicht der Deutschen spielen sollte.
Haus im Sturm – Museum in Kriegszeiten versetzt einen über Gemälde, Objekte, Fotografien sowie Film- und Tonaufnahmen zurück ins Mauritshuis in der Zeit von 1940 bis 1945. Welche historischen Ereignisse fanden in und um das Museum statt und welche Auswirkungen hatte das auf die damaligen Besucher und die Menschen, die dort arbeiteten und lebten?
Anhand persönlicher Geschichten werden Themen wie (Un-)Freiheit, Unterdrückung, Kunstschutz und nationalsozialistische Kulturpolitik beleuchtet. Wie beispielsweise die Geschichte von Menno de Groot (1931): Er lebte während der Besatzung mit seiner Familie im Souterrain des Museums.